Vielfalt der Produkte

Die Wurzeln des Wortes "Gemüse"
Früher war die tägliche Nahrung häufig eine Art Brei oder Mus, in dem neben Getreiden auch andere Pflanzen mitgekocht wurden. Dafür gab es im Mittelalter den Ausdruck "Gemüse". Unsere verschiedensten Gemüsecremesuppen sind eigentlich nichts anderes und noch immer sehr beliebt.


Von der Beilage zum Hauptgericht
Die Zeiten haben sich gründlich geändert. Früher wurde - wegen dem hohen Energiebedarf vorwiegend körperlich arbeitender Menschen - die ausreichende Versorgung mit energiereichen Nahrungsmitteln in den Mittelpunkt gestellt. Ein Gericht sollte möglichst viele Kalorien haben und alle Lebensmittel, die relativ wenig Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate enthielten, wurden gering geschätzt.

Gemüse, das einen niedrigen Energiewert hat, wurde meist nur als Beilage gereicht. Heute stehen wir vor einer neuen Situation. Erstens, weil die Zahl der körperlichen anstrengenden Arbeiten stark gesunken ist. Und zweitens, weil die Wissenschaft die große Bedeutung von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, die im Gemüse enthalten sind, erkannt hat. Gemüse rückt also - langsam, aber sicher - von der Seite immer mehr in die Mitte unserer Teller. Das ist gut so, denn für die Erhaltung unserer Gesundheit und die Stärkung unserer Abwehrkräfte ist Gemüse unersetzlich.


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Gemüsekulturen

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Gemüsefamilien
(Auszüge aus www.ama-marketing.at)


Blattgemüse
Diese Gruppe der Gemüse ist eine der wichtigsten in unserer Ernährung. Je nach Zubereitungsart unterscheidet man Kochblattgemüse und Salatgemüse. Kraut, Wirsing und Spinat sind z.B. Kochblattgemüse, während Kopfsalat, Chinakohl und Vogerlsalat zu den Salatgemüsen gerechnet werden.
Bei den Salaten gibt es viele Formen. Die Auswahl reicht von Kopfsalat über Eissalat, Schnitt- und Pflücksalat bis hin zu Endivien und Feldsalat. Die Blätter können glatt oder gekraust, hell- oder dunkelgrün, gelblich oder rötlich sein. Dieses Gemüse zählt zu den beliebtesten Vorspeisen.


Fruchtgemüse
Bei den Fruchtgemüsen wird die Frucht der Pflanze als Gemüse gegessen. Gurken, Fisolen, Erbsen und Zucchini sind Früchte, die umso besser schmecken, je jünger sie sind. Andere Fruchtgemüse genießt man vollreif, z.B. Paradeiser, rote und gelbe Paprika.
Betrachtet man das Fruchtgemüse aus der botanischen Sicht, muss man zusätzlich in Nachtschattengewächse (Paradeiser, Paprika), Kürbisgewächse (Gurken, Riesenkürbis, Zucchini) und Gräser (Zuckermais) unterscheiden.


Wurzel- und Knollengemüse
Die Wurzeln der Pflanzen speichern viele Nährstoffe und werden kulinarisch genutzt. Wur-zelgemüse sind gut lagerfähig und daher wichtig für die Ernährung im Winter. Suppenwurzen werden der Rindsuppe beigegeben und Wurzelfleisch wird mit Karotte, Sellerie und Wurzel-petersilie verfeinert. Die wichtigsten Rüben bei uns sind die Rote Rübe, Herbstrübe und das Radieschen.
Botanisch gesehen, gehört das Wurzelgemüse zu verschiedenen Familien. Knollensellerie, Karotten und Pastinaken sind Doldenblütler. Weißer Rettich, Kren und Radieschen zählen zu den Kreuzblütlern. Rote Rüben gehören zu den Gänsefußgewächsen und Schwarzwurzeln zu den Korbblütern.


Kohlgemüse
Die kulinarische Nutzung des Kohls hat in Mitteleuropa schon eine lange Tradition. Durch ständige Weiterentwicklung der Züchtungen konnte der Ertrag und die Qualität des Kohlgemüses ständig verbessert werden. Dem Verbraucher steht ein reichhaltiges Angebot zur Verfügung.
Zum Kohlgemüse zählen Karfiol, Brokkoli, Kohlrabi, Kohlsprossen, Weiß- und Rotkraut und der Wirsing (Kohl). Botanisch gesehen zählen die Kohlgewächse zu den Kreuzblütlern. Essbar sind entweder der Kopf (bei Kohl) oder die Blütenanlagen (bei Karfiol und Brokkoli), die Achselknospen (bei Kohlsprossen) oder die verdickte Sproßachse (bei Kohlrabi).


Stengelgemüse
Zu diesem Gemüse zählt der Spargel, Rhabarber, Stangensellerie und der Fenchel. Beim Stengelgemüse werden die Nährstoffe in den Stengel der Pflanze eingelagert und führt daher zu den meist stärker ausgeprägten Stengeln.


Zwiebelgemüse
Zur Gattung der Zwiebelgemüse gehören unter anderem der Porree, Schalotte und Speisezwiebel. Die ätherischen Öle machen dieses Gemüse besonders aromatisch und werden daher als Gemüse wie auch als Gewürz verwendet.